Der Quinta Sardonia wird in Spanien am Duero River angebaut. Die bebauten Flächen liegen zwischen 700-800 Meter über dem Meeresspiegel und haben stark unterschiedliche Böden. Mit 11 verschiedenen Bodenarten im Hinterkopf ist auch die Maxime des Weinguts gut zu verstehen: "Der Schlüssel des Weinbaus in unseren Weinbergen liegt im Wissen über die verschiedenen Arten des Bodens und deren optimaler Bewirtschaftung." Es entsteht ein charaktervoller und feingliedriger Wein, der trotz hoher Intensität nicht aufdringlich wirkt.

Das Aromenspektrum scheint schier unermesslich. Cassis, Pflaumen, Kirschen, Pfeffer, dunkle Schokolade und ein Hauch von Minze stechen heraus. Am Gaumen zeigt der Quinta Sardonia Fülle und Kraft, bleibt aber seidig mit perfekt balancierten Tanninen. Mit beständiger Harmonie und rauchigen, vanilligen Tönen komplettiert sie das Genusserlebnis und hält bis in ein sehr ansprechendes Finale an.

Für diese außerordentliche Qualität wird einiges getan. Die Gärung verläuft spontan, also ohne Zusatz von Hefen. Bereits vor deren Beginn wird der Most während der Mazeration kontinuierlich überwacht. Anschließend lässt man den Wein über anderthalb Jahre im Holz reifen, wobei die Hälfte des Weins in neuen Barriques lagert. Robert Parker honoriert diese großartigen Leistungen und gibt dem 2013er Jahrgang hervorragende 94 Punkte.